
Ganz nah dran!
Die Verbraucher-News im Mai.
Gartenarbeit – eine wertvolle Beschäftigung für Groß und Klein. Mit diesen Tipps und Pflanzen überzeugen Sie auch Ihre Kunden und sicher auch deren Kinder.
Kinder lieben es, draußen zu sein und mit den Händen in der Erde zu wühlen. Sie freuen sich, wenn sie Pflanzen zum Keimen bringen oder dem Duft von Blumen und Kräutern nachschnuppern können. Besonders gerne werden leckere Früchte gleich vom Strauch gekostet. Kurzum, Kinder genießen und erleben die Natur in einem Garten mit all ihren Sinnen.
1. Obst- und Gemüsehochbeet für Kinder
Den Kreislauf von Wachstum und Vergehen können kleine Hobby-Gärtner fast auf Augenhöhe miterleben. Dank der unterschiedlichen Gestaltungsmöglichkeiten, kann für Kinder ein exakt abgestimmtes Hochbeet gebaut werden und dadurch das Zertrampeln der Pflanzen vermieden werden.

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Informationen zum „Kinder“ – Hochbeet
Standort: eben, sonnig bis halbschattig, windgeschützt
Höhe: zwischen 45 und 60 cm
Breite: Reichweite eines Kinderarmes
Länge: Richtet sich nach der Größe des Gartens
Bau-Material: Holz
Befüllen von Hochbeeten:
- Schicht: Äste, Zweige, Steine
- Schicht: Grünabfälle
- Schicht: Gartenerde
- Schicht: Reifer Kompost
- Schicht: Blumenerde
- Schicht: Jungpflanzen setzen, Samen säen
Was kann im Hochbeet angepflanzt werden:
1. und 2. Jahr: Starkzehrer wie Tomaten, Gurken, Kürbis, Paprika, Zucchini
3. und 4. Jahr: Mittelzehrer wie Möhren, Endivien, Kohlrabi, Mangold, Erdbeeren
Ab dem 5. Jahr: Schwachzehrer wie Salate, Spinat, Radieschen, Bohnen, Erbsen
2. Die richtigen Pflanzen
Kinder nehmen Pflanzen mit allen Sinnen wahr, eine Eigenschaft, die manchem erwachsenen Gärtner schon ein wenig abhandengekommen ist – und die es wiederzuentdecken gilt.
Als Sinnespflanzen eignen sich diese Pflanzen besonders gut:
Sonnenblumen (Helianthus)
Standort: Sonnig Blüte: Juni – bis zum 1. Frost Wasserbedarf: ausreichend
Wenn die Sonnenblumen verblüht sind, kann man sie abschneiden und die getrockneten Samenkerne essen. Sie enthalten viel Eisen und Protein.
Dahlien (Dahlia)
Standort: Sonnig Blüte: Juli – bis zum 1. Frost Wasserbedarf: ausreichend
Dahlien erstrahlen in den Farben Weiß, Gelb, Orange, Rosa, Rot bis hin zu dunklem Violett.
Ringelblumen (Calendula)
Standort: Halbschattig Blüte: Juni bis Oktober Wasserbedarf: ausreichend
Ein gelb-orangefarbener Sommerblüher und Heilpflanze zugleich.
Studentenblume (Tagetes)
Standort: Sonnig Blüte: Juni bis Herbst Wasserbedarf: ausreichend
Sie ist auch bekannt als türkische Nelke und erstrahlt in den Farben Gelb, Orange oder auch Rot sowohl im Beet als auch im Kübel.

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Rose (Rosa)
Standort: Sonnig Blüte: Juni bis Oktober Wasserbedarf: ausreichend
Die duftende Schönheit gibt es mit kleinen oder großen Blüten und in den Farben: Rosa, Pink, Rot, Orange, Gelb oder Violett.
Mit Rosen lernen Kinder etwas vorsichtig mit Pflanzen umzugehen, denn ihre Stacheln können ganz schön pieksen.
Lavendel (Lavandula)
Standort: Sonnig Blüte: Juni bis Oktober Wasserbedarf: mäßig
Der Halbstrauch mit seiner dunkellila Blütenfarbe regt die Sinne an. Die getrockneten Lavendelblüten sorgen für einen erholsamen Schlaf. Ein frisch gepflückter oder auch getrockneter Strauß duftet herrlich.

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3. Abenteuer Garten
Viele Kinder träumen von einem Baumhaus. Voraussetzung hierfür ist ein großer, gesunder und tragfähiger Baum. Vor allem die Äste, auf denen die Konstruktion lagert, müssen stark genug sein, um die Last des Hauses und seiner „Bewohner“ zu tragen. In Frage kommen stark wachsende Obstgehölze wie Apfelbäume (Malus) oder Birnbäume (Pyrus). Aber auch Kastanie (Castanea), Ahorn (Acer), Linde (Tilia) oder Eiche (Quercus) sind geeignet. Damit der Baum nicht durch Nägel und Schrauben verletzt wird, sollte die Konstruktion mit Stricken oder Kunststoffseilen befestigt werden.
4. Frische Würze aus dem Kinderkräuterbeet
Kräuter dürfen im Kinderbeet nie vergessen werden. Kresse (Lepidium), Pfefferminze (Mentha), Salbei (Salvia) und Petersilie (Petroselinum) schenken reichlich Vitamine, Mineralien und geschmackliche Abwechslung.
Das perfekte Beet für den Nachwuchs – So geht’s:
1. Suchen Sie einen sonnigen Platz aus.
2. Heben Sie das Beet mit einem Spaten (Tiefe ca. 30-40 cm) aus. Eine Schnur kann helfen die Abmessung einzuhalten.
3. Entfernen Sie Wurzeln und Steine und hacken Sie die Erde gut durch. Die Erde muss gut aufgelockert sein.
4. Füllen Sie Aufzuchterde in das Beet und setzen Sie die Pflanzen oder den Samen
5. Jetzt heißt es Gießen, Warten und Pflegen.
5. Tradition bewahren und zur Geburt einen Lebensbaum pflanzen
Viele frisch gebackene Eltern pflanzen zur Geburt ihres Kindes einen Baum. Als Sinnbild des Lebens steht der Baum für Fruchtbarkeit, Gedeihen und Wachstum. Symbolisch gesehen wächst und gedeiht der Lebensbaum gemeinsam mit dem neuen Erdenbürger heran, soll ihn aber auch stets an seine Herkunft und Wurzeln erinnern.
Jeder Baum trägt eine ganz bestimmte Botschaft mit sich:
- Der Apfelbaum (Malus) steht für Liebe, Fruchtbarkeit und Weisheit.
- Der Birnbaum (Pyrus) steht für Reinheit und Gerechtigkeit.
- Die Birke (Betula) steht für Neubeginn und gilt auch für Widerstandsfähigkeit.
- Die Eiche (Quercus) steht für Beständigkeit, Treue, Ehrlichkeit und Gastfreundlichkeit.
- Der Kirschbaum (Prunus) steht für Glück, Lebensfreude, Schönheit und Reinheit.
Quelle Titelbid: © AdobeStock_YakobchukOlena
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