
Ganz nah dran!
Die Verbraucher-News im Juni.
Geben Sie den Kunden in Ihrem Gartencenter interessante Zusatzinformationen.
Sie strahlen mit der Sonne um die Wette: Die vielen Angehörigen der Korbblütlerfamilie überzeugen mit gelb bis orange leuchtenden runden Blütenstandsformen. Die Blütenkörbe sehen aus wie Einzelblüten, können jedoch bis zu tausend Blüten in sich enthalten. In ihrer Gesamtheit haben sie insbesondere die Funktion, Insekten zum Bestäuben anzulocken. Unterschieden wird zwischen zwei Blütentypen: Zungenblüten (Strahlenblüten) und Röhrenblüten (Scheibenblüten).
Durch ihre gelbe Farbe rufen die folgenden Sonnenbotschafter positive Gefühle wie Leichtigkeit, Glück und Freude beim Betrachter hervor. Als Schnittblumen sind sie ebenso bestens geeignet, um einem sommerlichen bzw. herbstlichen Bouquet einen floralen Kuss des Sonnenlichts beizugeben.
Sonnenblume (Helianthus annuus)
Sie stellt mit ihrem großen Sonnenrad einen absoluten Blickfang z.B. am Gartenzaun dar. Der Platz hinter Zaun oder Mauer bietet den langen Stängeln der einjährigen Sonnenblume (Helianthus annuus) nämlich einen geeigneten Schutz. Zusätzlich können sie Bambusstäbe zum Stützen der hochwachsenden Stiele verwenden. Der Boden sollte locker und gut wasserdurchlässig sein. Gießen Sie vor allem an warmen Tagen reichlich, um die Blühdauer zu verlängern. Schnecken fühlen sich besonders angezogen von Sonnenblumen. Als Abwehr kann etwas Kaffeesatz helfen, den Sie um den Pflanzenstängel verteilen.
Sonnenblumenkerne sind reich an wertvollen Inhaltsstoffen, vor allem die ungesättigten Fettsäuren machen sie besonders gesund. Vorsicht jedoch bei den erhältlichen kleinen Sorten: Die Kerne der gezüchteten Zierpflanzen sind nicht zum Verzehr geeignet.
Auch die langlebige Stauden-Sonnenblume (Helianthus microcephalus) ist sehr beliebt. Bei einem buschigen Wuchs bringt sie viele, kleine Sonnenräder hervor. Alle drei bis vier Jahre sollte man die Pflanze teilen, entweder im Frühjahr oder im Herbst.
Schon gewusst? Sonnenlicht bewirkt bei der Sonnenblume eine stark ausgeprägte Lichtwendigkeit. Durch das Biegen, Strecken und Drehen des Blattstiels bewegt sie sich also immer der Sonne hinterher. Nachts nehmen die Knospen und Blätter wieder die Ausgangsstellung gegen Osten ein.
Großblumiges Mädchenauge (Coreopsis grandiflora)

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Als extrem blühfreudige Prachtstaude bereichert sie mit ihren bis zu 5 cm großen Blüten den sommerlichen Garten von Juni bis August. In kleineren Gruppen ins vollsonnige Beet gepflanzt, kommt sie am besten zur Geltung. Dabei gilt es, einen Pflanzabstand von ca. 40 cm einzuhalten. Vermeiden Sie unbedingt Staunässe. Übrigens hält sich das Mädchenauge als Schnittblume bis zu zwei Wochen in der Vase.
Zwergiges Mädchenauge (Coreopsis lanceolata)

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Diese altbewährte Sorte blüht sehr üppig bis in den September hinein, auf einer Höhe bis maximal 40 cm. Die Mitte der 5 – 10 cm großen Blüte ist in rotbraun gehalten und stellt einen reizenden Farbkontrast zum restlichen Gelb dar. Sie gilt als besonders bienenfreundlich. Pflanzen Sie die strahlende Schönheit in nährstoffreichen, durchlässigen Boden, am besten in Gruppen.
Sonnenauge (Heliopsis)

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Wie der Name schon verspricht: Sonnige Stimmung bringen Sie mit dieser Staude ganz bestimmt in Ihren Garten. Sie bevorzugt humoses und nahrhaftes Erdreich, verträgt aber auch leicht sauren Boden. Aufrecht wachsende Stängel erreichen eine Höhe von 60 bis 120 cm. Verblühte Teile bitte ausputzen, ansonsten ist die Pflanze anspruchslos, auch winterhart.
Sonnenbraut (Helenium)
Starke Leuchtkraft in Gelb- und Rottönen entwickelt diese robuste Dauerblüherin, je nach Sorte ab Frühsommer bis in den Herbst. Sie bevorzugt lockere Erde. In lehmigem Boden kann sie sich nicht gesund entwickeln. Düngergaben in Form von Kompost nimmt sie dankbar an. Ursprünglich stammt die Sonnenbraut aus den kalten Prärien Nordamerikas, daher gilt sie hier als gänzlich winterhart. Auch Schneckenangriffe muss sie nicht befürchten.
Sterntalerblume (Melampodium paludosum)

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Dieser Korbblüter ist bestens geeignet für feuchtere, halbschattige Standorte, beispielsweise in Teichnähe und in Naturgärten. Er wächst buschig verzweigt, bis 20 cm hoch, und breitet sich kissenartig aus. Auch im Kasten auf dem Balkon ist der Sommerblüher hübsch anzusehen. Seinen hohen Nährstoff- und Wasserbedarf gilt es regelmäßig zu decken.
Sonnenhut (Rudbeckia)

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Auffallende Strahlenblüten sind auch das Erkennungszeichen der zahlreichen Sonnenhut-Arten. Je nach Sorte können diese gelb bis rötlich gefärbt sein, waagrecht abstehen oder leicht herabhängen. Allen gemein ist der Standortanspruch: Sie gedeihen am besten auf durchlässigem und feuchtigkeitsspeicherndem Boden und natürlich in der Sonne! Für welchen Sonnenhut Sie sich entscheiden, hängt in erster Linie von der Wuchshöhe ab. Für die Plätze im Vordergrund eignen sich beispielsweise Arten wie der Gewöhnliche Sonnenhut (Rudbeckia fulgida), der nur 40 cm hoch wird. Weiter hinten im Beet bieten sich Sorten wie der Schlitzblättrige Sonnenhut (Rudbeckia laciniata) an, der bis zu 2 m hoch wächst. Ein weiterer Vorteil: Der Sonnenhut ist frosthart.
Quelle Titelbild: vadim_stock.adobe.com
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