Gräser

Ganz nah dran!

Die Trend-News im August.

Bringen Sie die Schönheit und Vielfalt der Gräser und Seggen Ihrem Kunden näher.

Weltweit gibt es ca. 14.000 Arten von Gräsern. Selbst in Gegenden mit extremen Wetterbedingungen sind sie zu finden. Sie trotzen der Hitze in Wüsten und Steppen, dem Wind an Küsten und auf Dünen sowie der Feuchtigkeit von Sümpfen und Teichen. Ihre Farben- und Formenpracht ist erstaunlich. Es gibt Arten mit blauen, roten, weißen und sogar fast schwarzen Halmen und Blättern, einige zeigen sich gestreift, andere wiederum gefleckt. Manche Gräser streben hoch hinaus, andere zieht es eher in die Breite, einige sind schmal, andere flauschig. Spielten Gräser noch vor hundert Jahren bei der Gartengestaltung kaum eine Rolle, werden sie in heute immer beliebter.

Von dezent bis pompös:

Ob unter sich oder zusammen mit blühenden Stauden – Gräser eignen sich hervorragend für Kompositionen, die mit Kontrasten in Farben und Formen bestechen sollen.

Für grasbetonte Gärten wird die 70/30-Regel empfohlen:
70 % des Gartens werden dabei mit Gräsern bepflanzt, während die restlichen 30 % Pflanzen mit farbenfrohen Blüten vorbehalten sind. So entstehen selbst dann keine auffälligen Lücken im Beet, wenn die Stauden verblüht sind.

Blockweise oder gemischt:

Bei einer blockweisen Gestaltung gruppieren sie Pflanzen einer Art bzw. Wuchsform und kombinieren sie mit anderen Gruppen. Dabei setzen sie auf Quantität und Wiederholung, damit die einzelnen Pflanzenarten auch auf Entfernung optimal wirken.

Bei der gemischten Variante lassen Sie durch die Komposition verschiedener Gräser- und Staudenarten oder Gehölze eine Grünfläche entstehen, die wie natürlich gewachsen erscheint. Um ein besonders dynamisches Raumerlebnis zu erzielen, werden zumeist Gräserarten mit unterschiedlichem Habitus gewählt – beispielsweise aufrecht, bodendeckend und hängend. Beliebt sind dabei horstbildende Arten, wie das Tautropfengras (Sporobolus heterolepis) oder das Blaue Pfeifengras (Molinia caerulea). Diese wachsen sehr kompakt und kommen auch nach Jahren den anderen Pflanzen nicht in die Quere.

Dramatischer Soloauftritt:

Hochwachsende Gräser eignen sich wunderbar für einen exzentrischen Soloauftritt. Sie ragen über die meisten anderen Pflanzen hinaus – einige Sorten des Chinaschilfs werden beispielsweise bis zu 3 m hoch – und beeindrucken mit einer geradezu dramatischen Optik. Mit majestätischem Pampasgras (Cortaderia selloana), flauschigem Lampenputzergras (Pennisetum alopecuroides) oder rauschendem Chinaschilf (Miscanthus sinensis) erhält man einen attraktiven Hingucker im eigenen Grün.

Lampenputzer

© AdobeStock_puthithon

Völlig unkompliziert:

Gräser sind sehr anspruchslose Pflanzen. Im ersten Jahr und generell im Sommer sollten Sie diese regelmäßig gießen. Vermeiden Sie Staunässe. Rückschnitte erfolgen ausschließlich im Frühjahr.

Die meisten Ziergräser fühlen sich in mageren Böden sehr wohl. Sie brauchen nicht viele Nährstoffe und wachsen dennoch hervorragend. Bei Mangelsymptomen wie Verfärbung der Halme, schlechter Wachstum oder Blütenausfall ist eine Düngung sinnvoll. Aber düngen Sie sparsam! Verwenden Sie immer organische Dünger z.B. Kompost oder Humus.

Der Sonne ein Gras:

Das Lampenputzergras (Pennisetum alopecuroides), auch Federborstengras genannt, ist eine Gattung der Familie der Süßgräser. Es ist hauptsächlich in tropischen Regionen von Ostasien bis Australien verbreitet. Einige Arten sind winterhart und auch in deutschen Gärten sehr beliebt. Es wird zwischen 30 und 120 cm hoch und kann fast 180 cm breit werden. Die Blüten bestehen aus 6 – 30 cm langen, dekorativen, bürstenartigen Rispen, die sich im Spätsommer weiß, rosa bis rot färben. Diese Blüten verdankt das Gras auch seinen Namen. Das Lampenputzergras macht sich besonders gut in Stein- oder Kiesgärten, aber auch in Kombination mit anderen Gräsern und Stauden in Beeten ist es sehr schön anzusehen. Achten Sie auf jeden Fall auf einen durchlässigen Boden.
Das rote Lampenputzergras (Pennisetum setaceum `Rubrum`), auch afrikanisches Lampenputzergras genannt, bringt Ihnen eine interessante Farbe in den Garten. Die rotbraune Pflanze ist im Mittelmeerraum beheimatet und ist eine absolute Sonnenanbeterin.

Das Chinaschilf (Miscanthus) ist das bekannteste Gras aus der Gattung Miscanthus und gehört der Familie der Süßgräser an. Ursprünglich stammt es aus dem ostasiatischen China, Japan und Korea und bringt exotische Atmosphäre in Ihren Garten. Im Beet braucht es ausreichend Platz, da es von 80 – 200 cm in die Höhe und zudem auch noch weit in die Breite wächst. Das winterharte Chinaschilf ist hervorragend für einen Garten geeignet, dem Sie nur wenig Arbeitsaufwand schenken können, der aber dennoch mit einem beeindruckendem Blickfang dienen soll. Das Laub des Chinaschilfs ist im Sommer saftig grün und verfärbt sich im Herbst in verschiedene, interessante Töne wie braun, gelb oder rosa. So ist Ihr Garten bis in den Winter schön geschmückt. Ideal ist ein lockerer, durchlässiger Boden, der nicht zu feucht und nicht zu trocken ist.

Das bis zu 3 m hoch wachsende Pampasgras (Cortaderia selloana) trägt in den Sommermonaten auffällige Blütenrispen und ist damit in jedem Garten ein echter Hingucker. Mit ihrem filigranen Wuchs und den sanft vom Wind bewegten Halmen wirken selbst sehr große Ziergräser nie zu dominant    gleichwohl können sie durch ihre interessanten Strukturen zu bildbestimmenden Gartenelementen werden. Einen schönen Kontrast bildet das Pampasgras übrigens zu Formschnittgehölzen und deren strengen, geometrischen Figuren. Das aus Südamerika stammende Pampasgras fühlt sich an einem sonnigen Platz in lockerer, am besten mit Kompost durchmischter Erde am wohlsten. Es eignet sich auch hervorragend für die Kübelbepflanzung. Achten Sie darauf, dass das Pflanzgefäß ausreichend groß ist.

Dem Schatten ein Gras:

Gräser

Seggen sind Weltenbummler und das schon seit mehr als 30 Millionen Jahren. Besonders viele Arten stammen aus Nordamerika und Ostasien. Jede Segge ist für sich ein kleines Kunstwerk. Die dreireihig angeordneten schmalen bis breiteren Blätter wachsen elegant bogig überneigend. Sie bilden dichte Horste, dank derer sie als Einzelpflanze im Topf ebenso attraktiv aussehen wie am Beetrand oder mitten in der Rabatte.

Die Japan-Segge (Carex morrowii) stammt aus der Familie der Sauer-, Ried- oder Halbgräser. Wie ihr Name besagt, ist die Segge in Japan beheimatet, wo sie in niedrig gelegenen Wäldern und an lichten und feuchten Stellen wächst. Sie ist immergrün, wird zwischen 20 und 40 cm hoch und bildet im Alter bis zu 1 m breite Horste aus. Die Blätter sind lang zugespitzt und glänzen dunkelgrün. Ende April – Mai/Juni zeigen sich unauffällige gelb-bräunliche Ähren. Gießen Sie die Japan-Segge bei längeren Trockenzeiten.

Die Braun-Segge (Carex nigra) ist eine sommergrüne, ausdauernde, krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 10 – 50 cm, selten bis 90 cm erreicht. Sie bildet über lange unterirdische Sprossausläufer lockere bis dichte Rasen. Der Grund des Stängels ist rundlich-dreikantig mit zahllosen blattlosen, braun bis rotbraunen Scheiden. Die Blütezeit reicht von Mai bis Juni.

Das Plattährengras (Chasmanthium latifolium) ist ein attraktives und winterhartes Ziergras. Es gehört zur Familie der Süßgräser und ist in Feuchtwäldern entlang der Ostküste der USA beheimatet. Für gewöhnlich erreicht dieses Ziergras eine Höhe von ca. 1 m und kann bis zu ca. 50 cm breit werden. Das Plattährengras hat sommergrüne, lanzettliche Blätter, die sich zum Herbst hin goldgelb färben.

Quelle Titelbild:  © AdobeStock_L_Bouvier

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