
Ganz nah dran!
Die Verbraucher-News im Oktober.
Geben Sie Ihren Kunden wichtige Tipps, um sich für die richtigen Winterpflanzen zu entscheiden.
Die Natur ist voller Überraschungen und die Pflanzenwelt bietet auch im Winter vieles, das sich zu entdecken lohnt. Es gibt interessante Gehölze und Stauden, die in der kalten Jahreszeit Farbe zeigen und damit Balkon oder Garten bereichern. Manche dieser Winterschönheiten haben immergrüne Blätter, andere auffallende Früchte und einige blühen sogar. So kann uns die Natur auch im Winter reich beschenken.
Bunte Blätter im Winter.
Viele Laubgehölze sind immergrün und schmücken damit den Garten im Winter. Besonders interessant sind die Stechpalmen (Ilex). Die meisten sind immergrün, manche tragen im Winter auffallenden Beerenschmuck und einige haben sogar mehrfarbige Blätter. So tragen sie dazu bei, dass der Garten das ganze Jahr über Farbe und Struktur zeigt. Interessant ist z.B. der llex ’Golden van Tol‘ mit leuchtend goldgelb gerandeten Blättern. Die Blätter von ’Silver Queen‘ sind dagegen graugrün marmoriert und haben einen breiten weißen Rand. Auch manch anderes immergrüne Gehölz hat mehrfarbige Blätter.

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Immergrün und formenreich.
Kleine Nadelbäume im Topf sind geradezu ideal, um den Balkon winterlich zu gestalten. Zur Weihnachtszeit können sie außerdem festlich geschmückt werden und sind so auch ein individuelles Geschenk. In einem ausreichend großen Gefäß bringen sie das ganze Jahr über Farbe auf Balkon und Terrasse. Nadelbäume sind aufgrund der großen Sortenvielfalt sehr abwechslungsreich, denn sowohl ihre Wuchsformen als auch die Farben variieren. Neben dem Reichtum an Grüntönen bieten sie ein großes Spektrum bläulicher und gelber Nuancen. Dadurch gibt es viele Möglichkeiten für interessante Pflanzenkombinationen, je nach Größe der Gehölze. Ein außergewöhnlicher Nadelbaum ist z.B. die Korea-Tanne (Abies koreana), die sich wegen ihres langsamen Wuchses gut für kleinere Gärten eignet. Sie bringt ihren Weihnachtsschmuck gewissermaßen selber mit: Diese Tanne trägt im Winter schöne, violettfarbene bis silber-blaue Zapfen, die erst im Frühling zerfallen. Auch ihre Nadeln sind sehr zierend, denn sie sind auf der Oberseite glänzend grün, auf der Unterseite bläulich-weiß. Weil sie nach oben geschwungen sind, ist der bläuliche Farbton gut zu sehen.

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Beeriges.
Wer auf der Suche nach einer Geschenkidee für einen Garten- oder Balkonbesitzer ist, wird auch spät im Jahr noch fündig. Die Blüten-Skimmie (Skimmia japonica ‘Rubella‘) ist eine Pflanze, die im Winter sogar besonders interessant ist. Dieser aparte kleine Strauch hat dann auffallende, rote Blütenknospen. Sie bilden einen schönen Kontrast zu den immergrünen, glänzenden Blättern. Die roten Knospen stehen in kleinen Rispen und schmücken die Pflanze über einen langen Zeitraum bis in den Frühling hinein. Dann erscheinen kleine duftende, weiß-rosafarbene Blüten. Weil die Skimmie langsam wächst und klein bleibt, kann sie auch in Gärten mit wenig Platz gepflanzt werden – auch jetzt noch, solange der Boden nicht gefroren ist. Sie ist auch ideal, um den Balkon, die Terrasse oder den Hauseingang zu schmücken.

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Staudenstar für den Winter.
Weil Rosen so schöne und eindrucksvolle Blüten haben, findet sich die Bezeichnung Rose auch im Namen mancher Pflanze, die gar nicht mit ihnen verwandt ist.
Christrosen (Helleborus niger) z.B. sind Stauden, keine Rosen. Diese außergewöhnlichen Pflanzen sind ideal für kleine Gärten oder für Kübelpflanzenarrangements. Ihre weißen, manchmal rosa überhauchten Schalenblüten erscheinen mitten im Winter. Weil sich die Blüten schon um die Weihnachtszeit herum öffnen, werden diese Stauden meist als Christrosen bezeichnet, aber auch der Name Schneerose ist gebräuchlich. Mit ihren hellen Blüten sind sie wahre Lichtblicke in der kalten Jahreszeit. Sie reflektieren das Licht besser als dunkle Blüten und sind deshalb auch in der früh einsetzenden Dämmerung noch relativ gut zu erkennen. Darüber hinaus sind auch Helleborus-Arten und -Sorten erhältlich, die, anders als die klassischen Christrosen, farbige Blüten haben.
Früher wuchs die Christrose häufig in Bauerngärten und war ein Symbol der Hoffnung. Weil ihre Blüten Eis und Schnee trotzen, ging man davon aus, dass sie magische Kräfte besitzt und Mensch und Tier vor Krankheiten und bösen Geistern schützt.

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