
Der Buchs ist ein echter Klassiker unter den immergrünen Gehölzen.
Als Heckenpflanze, Beetumrandung und in schöner Kugelform als Blickfang in Beet oder Kübel – die Gestaltungsmöglichkeiten sind enorm.
Doch leider setzen Krankheiten und Schädlinge dem Buchs immer mehr zu. Hobbygärtner müssen viel Einsatz und Geduld aufbringen, um den lästigen Buchsbaumzünsler zu vertreiben oder müssen präventive Maßnahmen ergreifen, damit Erkrankungen und ungewolltes Getier keine Chance haben.
Ersatz muss her!
Der Ilex crenata sieht dem Buchs sehr ähnlich, auch er besitzt kleine eiförmige Blätter.
Der immergrüne Kleinstrauch wächst anfangs aufrecht. Wenn er nicht geschnitten wird, entwickelt er sich ausladend. Es gibt Sorten, wie z. B. ‚Convexa’, die sich auch gut zur Kübelbepflanzung eignen.
Auch die pflegeleichte und robuste Eibe (Taxus) stellt eine Alternative dar. Besonders die Bechereibe Taxus media ‘Hillii’. Bei regelmäßigem Schnitt wächst sie dicht und kompakt, die männliche Sorte bildet keine Beeren. Perfekt bei Kindern und Haustieren! Sie besitzt eine glänzend dunkelgrüne Benadelung und ist extrem frosthart. Auf durchlässigem, nährstoffreichem Boden fühlen sich alle Eiben äußerst wohl.
Als Ersatz für den Buchs zur Beeteinfassung eignet sich Rhododendron ‚Bloombux‘ ®. Diese kompakt wachsende Sorte wird maximal 70 – 90 cm hoch. Wer es kleiner möchte, kann problemlos nach der Blüte die Schere ansetzen. Im Juni erscheinen in einer Vielzahl kleine rosa Blüten, die sehr dicht aneinander wachsen.
‚Bloombux‘ ® benötigt keinen, wie viele andere Rhododendren, stark säuerlichen Boden. Die Sorte fühlt sich in lockerem, durchlässigem Boden äußerst wohl. Wer keinen Garten hat, kann die Pflanze auch gut in Kübel setzen.
Die Heckenkirsche oder Heckenmyrte (Lonicera nitida) ist ebenfalls ein würdiger Buchsersatz.
Das bis zu 1 m hoch wachsende Gehölz ist gut schnittverträglich, wächst sehr dicht und ist anspruchslos in der Pflege. Von Mai bis Juni tummeln sich Insekten und Bienen auf ihren kleinen Blüten.
Der Liguster (Ligustrum vulgare) wächst rasch in die Höhe und kann daher gut als (Sichtschutz-) Hecke verwendet werden. Bei ihm müssen sie mehrmals im Jahr die Schere ansetzen, damit er in Form bleibt.
Im Frühjahr blüht das Gehölz weiß, im Herbst bilden sich daraufhin dunkle Früchte.
Zwergwüchsige Koniferen sehen dem Buchs nicht ähnlich, haben aber durchaus ihre Vorteile! Der Pflegeaufwand ist äußerst gering, sie sind sehr robust und kommen gut durch strenge Winter.
Pinus mugo ‚Picobello‘ beispielsweise wächst kugelig und extrem langsam und ist deshalb noch eine echte Rarität in unseren Gärten. In Heidegärten macht sich diese Zwerg-Berg-Kiefer besonders gut. Im Kübel auf Balkon oder Terrasse bringt er Grün ins winterliche Weiß. Die Sorten ‚Klostergrün‘ und ‚Benjamin‘ sind ebenfalls äußerst pflegeleicht und robust.
Foto: Simon Andress, Shutterstock
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