Christrose im Korb

Strahlend weiße Blüten unterstreichen den winterlichen Charakter der heimischen Christrose, die dem Frost trotzt und schon im Januar blüht.
Sie wird auch als Schneerose oder Nieswurz bezeichnet, weil aus den Pflanzen früher Niespulver für Schnupftabak hergestellt wurde. Da die Blätter und Wurzeln aber hochgiftig sind, führte die Verwendung immer wieder zu Todesfällen.

Bei der Christrose handelt es sich um eine wintergrüne, mehrjährige krautige Pflanze, die zur Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae) gehört. Die Staude kann eine Wuchshöhe zwischen 10 und 30 Zentimeter erreichen und an geeigneten Plätzen im Garten bis zu 25 Jahre alt werden.

Ihrer schönen Blüten und der Heilkraft wegen, wurde sie schon früher gerne ins Haus geholt.
Vor allem die ungewöhnliche Blütezeit beschäftigte die Menschen. Eine Pflanze, die mitten im Winter blühte, musste über besondere Gaben verfügen. Auf die guten Kräfte wiesen das klare Weiß der Blüten und der Blühbeginn hin, der oftmals auf das Weihnachtsfest fiel und heute noch fällt.
Klappte es mit der Blüte zum Fest, war das natürlich ein wunderbares Omen. Das neue Jahr konnte gar nicht anders als gut werden.

Die große Beliebtheit der Christrose hat dazu geführt, dass auch Sorten gezüchtet wurden, die bereits im November und Dezember ihre Knospen öffnen. Seit Jahrhunderten schenkt die Christrose Hoffnung. Das Erscheinen ihrer grazilen Blüten sorgt besonders im härtesten Winter für einen Lichtblick.

Anhand der Blüten konnte man sogar das Wetter des kommenden Jahres bestimmen. Man legte in der Weihnachtsnacht 12 Blütenknospen ins Wasser. Jede Knospe stand für einen Monat. Öffneten sich viele Blüten, konnte man sich auf gutes Wetter freuen, blieben sie geschlossen, sagte das schlechtes Wetter voraus. Vor allem auf dem Land nutzte man sie so als Orakelblume.

Foto: Floradania

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